Geschichte
Sir Robert Stephenson Smith Baden-Powell - ein britischer General - begann im Burenkrieg in Südafrika damit, Jungen als Kundschafter auszubilden. Er beschloss, den Militärdienst zu beenden und seine Erfahrungen für den Aufbau einer Jugendbewegung einzusetzen, die dem Frieden dienen sollte. Daraus entstand die Pfadfinderbewegung.
1907 führte Baden-Powell sein erstes Zeltlager mit 26 Jungen durch und innerhalb weniger Jahre entstanden rund um den Erdball Gruppen von Pfadfinderinnen und Pfadfindern. Sie wollten eine alle Grenzen überschreitende Gemeinschaft sein und zeigten das durch ihre gemeinsamen Zeichen. Gemeinsam war diese weltweite Jugendbewegung der Überzeugung, dass Kinder und Jugendliche am besten durch eigene Erfahrungen und eigene Verantwortung in der kleinen Gruppe lernen.
Basierend auf dem Gedanken Lord Baden Powells wurde 1962 in Amerika die überkonfessionelle Jugendarbeit "Royal Rangers" von John Henry Barnes (gest. 15.06.1989) gegründet. Zuerst nur in den Vereinigten Staaten, dann weltweit, begeisterten die Royal Rangers seither Jung und Alt.
1979 wurde John Henry Barnes nach Deutschland eingeladen, um hier die Royal Rangers bekannt zu machen.
1981 kamen die Royal Rangers auch nach Deutschland. Die Arbeit begann mit einem kleinen Camp auf Schloss Naumburg. Aus ganz Deutschland (damals noch Westdeutschland) waren 77 Teilnehmer angereist.
Es folgte die Gründung des ersten Stammpostens mit der Nummer 1 in Bremen. Seither wurden mehr als 500 Stammposten mit insgesamt 20.000 Rangern gegründet.
Der Stammposten 234 Husum wurde im September 1999 als ein Arbeitszweig der Freien Christengemeinde Husum ins Leben gerufen.